Struktureller Umbau als Folge der AB, folglich PP – ein weiteres Schmankerl

von 2b am 15. November 2018

der linke fuss wandert nach innen – eifach so.

und weiter geht der umbau. nichts bleibt ‚verschont‘ 😉
nachdem meine augen unglaublich rasch fortschritte machen punkto ‚wirklich hinschauen‘, und ich das auch in dialogen bereits oft mache, bzw wage(!), geht es nun offenbar ins andere extrem meines körpers. dies, während die schultern sich so ganz nebenbei – unter weiter andauernden schmerzen – unglaublich nach hinten bewegen, und sich gleichzeitig die brust nach vorn wölbt (wölben muss). ein wunderbares, ja, fantastisches gefühl beim gehen; gerade jetzt, wo ich im tessin rumwandere. (randbemerkung: plötzlich, völlig unerwartet, schmerzt der rechte bizeps; also weniger der delta-armheber, wie links. und dies ziemlich anhaltend. und was sehe ich einen tag danach? der bizeps ist blau gefärbt; natürlich ohne äussere einwirkung. wenn das nicht krud ist. was geht da innen ab?).

nun also doch noch ganz nach unten, zu den füssen. schon lange ist mir bewusst, dass meine füsse, besonders der linke, nach aussen tendieren; was die geh-effizienz biologisch gesehen klar beeinträchtigt. schon in früheren jahren habe ich mich immer wieder mal bemüht, die füsse gerade auszurichten; was ohne abpp natürlich erfolglos blieb. und ohnehin gegen mich, wie ich bin, gerichtet war; also schon deswegen scheitern musste. – nun, in letzter zeit bin ich mir zwischendurch immer wieder der füsse bewusst. nicht zuletzt deshalb, weil eben der linke in seiner struktur beschädigt ist durch zwei unfälle (1981 thalusfraktur, 1993 achillessehnenriss) sowie die darauf folgende, jahrzehntelange, unbewusste schon-, bzw leider auch fehlbelastung. die folge seit vielleicht 5 jahren: er schmerzt ab und an, manchmal enorm. ein mri brachte die abnützung zutage. trotzdem beschloss ich, auf eine op zu verzichten, unterstützte die füsse eine weile mit einer speziellen schuheinlage und entdeckte schliesslich, dass meine durch den prozess zunehmend veränderte – naturalisierte! – körperhaltung, in verbindung mit regelmässiger gehbelastung (wandern), den schmerz über weite strecken verschwinden lässt. – nun, jenes kapitel ist noch offen, gehen wir also endlich zur einwärtsdrehung des linken fusses.

entsprechend den enorm intensiven und fantastisch, ja unglaublich schnellen AK-phasen (Entwickung ausser Kontrolle) in andern bereichen stelle ich vermehrt fest, wie vor allem der linke fuss sich beim gehen nach aussen dreht, und darf gleichsam tags darauf feststellen, dass er nun begonnen hat, sich automatisch, mithin also ohne jegliche bewusste einflussnahme, nach innen zu drehen. heisst, ich gehe mit parallel gerichteten füssen und, in meiner wahrnehmung zumindest, wunderbarer leichtigkeit, krass aufgerichtet durch die gegend.

etwa so:

dafür gehört der dank doch san bernardo (auf dem weg zu muraltos hausberg san bernardo)


4 Kommentare »

  1. YEAH! COOL!

    wieso tüend mier d schultere immer no sooo weh? (unterdesse wider fasch nur die linggi; defür zumindescht im kt wider de rächti bizeps ??)
    klar! sie wüend nöd nur hindere, sondern au ABE!
    unglaublich, au a some ort mit sovil wandel immer wider unerwartet neus z erläbe!

    2bd am 10. Dezember 2018 um 16:33 Uhr

  2. ja, und jetzt geht es erst richtig los mit den schultern; so scheint mir. in dem sinn waren die letzten schmerzhaften dreiviertel jahre erst vorankündigung. ich erlebte zwar regelmässig, wie sich die schultern vehement nach hinten unten bewegen. doch nun verläuft das umgekehrt. ich werde laufend darauf aufmerksam, wie sie sich nach hinten unten bewegen möchten! statt, wie bis anhin, vielleicht 70% wie früher und 30% neu, ist das nun wohl umgekehrt. 70% sind die schultern unten hinten. und wenn ich sie wieder nach vorn ziehe, wird mir das rasch bewusst. eine stimme in mir scheint zu sagen: „he, richte dich auf!“ wichtig ist, im unterschied zu früheren bemühungen in solchen sachen: da ist kein bewusstes angewöhnen, keine kontrolle, kein üben. da ist lediglich ein reagieren auf einen impuls von innen. bzw noch viel öfter – und das ist das beste – das feststellen, dass ich bereits ‚richtig’ stehe, sitze, gehe; ja, sogar liege.

    und wenn ich sage, es geht erst richtig los, so meine ich vor allem, dass es sich nun, wohl in der ankündigungsphase, um die ganzheitliche neuformierung des gesamten rumpfes handelt. ebenso, wie die schultern sich in nochmals unglaublichem mass weiter hinten unten positionieren, wölbt sich der brustkorb nach vorn, und das ganze becken wandert mächtig nach hinten und bildet so guts von der alten struktur her halt schon geht, die natürliche lordosis.

    fühlt sich alles MEGAgeil an. und tut doch immer noch weh; manchmal sogar seeehr.

    2bd am 9. Januar 2019 um 21:56 Uhr

  3. ach ja, wichtig, um der selbsttäuschung vorzubeugen. das wird mir auch von andern spontan gesagt.

    2bd am 9. Januar 2019 um 22:01 Uhr

  4. wow, und jetzt bereits tatsache? das mit dem linken fuss?
    anscheinend ja! ursula berichtet mir davon. sie ist in letzter zeit öfter und lange hinter mir her gegangen.
    und wie das sein muss bei ‘tatsache’: ich habs gar nicht bemerkt.
    coool!

    2b am 23. Februar 2019 um 17:21 Uhr

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