Werkplatz: Die kalte Rasse 2 – Maske runter!

von 2b am 17. Februar 2008

Der zweite – oder eigentlich dritte – Teil der Reihe über die ‚kalte Rasse‘. Jene weitgehend abgeschottete Schicht von Familien, die – durchaus etwas erstaunlich – seit vielen tausend Jahren (Matrix!) und nach wie vor die Geschicke in den meisten menschlichen Gemeinschaften bestimmen.

Teil 2 zeigt die konsequent verborgene Physiognomie dieser Menschen, die geradezu unglaublich kontrastiert mit dem gängigen Bild, das wir uns von ihnen machen.

Auch wenn Sie nicht zur kalten Rasse gehören, ich garantiere: Es betrifft auch Sie weniger oder auch mehr!

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4 Kommentare »

  1. Immer noch unterwegs, die Welt zu retten?
    Wie immer: Achtung bissig!
    Tim

    Tim B. am 18. Februar 2008 um 12:59 Uhr

  2. Du kriegst eine Antwort, Tim.
    Ich weiss, das klingt meistens irgendwie blöd, aber tatsächlich weiss ich ziemlich genau, was die Chancen von uns Menschen, langfristig zu reüssieren verzehn-, vielleicht auch verhundertfachen würde.
    Wer weiss also besser als ich, dass es dafür längst zu spät ist. Und das seit Jahrhunderten, wenn nicht mehr. Wer zur Kenntnis nimmt, dass all die Bemühungen – zum Beispiel der letzten hundert Jahre – nichts fruchteten, hört auf, sich Illusionen zu machen. Stellen Sie sich das einmal vor: Der Hunger nimmt im 21. Jahrhundert weltweit zu! Der ganze erwirtschaftete Reichtum unserer Gattung vermag nichts. Ein Wahnsinn, nicht? Wir Menschen sind sogar unfähig, uns zu ernähren (das gilt dann erst auch noch für die Übersatten! Auch die sind unfähig, sich zu ernähren). Und das wären bloss die Basics!

    Waren die Menschen früher zu weit verstreut, so sind es heute zu viele, um mittels irgendeiner Lösungsmassnahme auf die Gattung Einfluss zu nehmen. Das einzige, was rasch und global wirken kann, ist Zerstörung; Wachstum dauert – ein Naturgesetz. Die Menschheit retten zu wollen, bedeutete also gleich ein ganzes Bündel dummer Illusionen.

    Nun gut, wenn wenigstens eine oder zwei Kulturen langfristig überleben.
    So weit so gut. Nur ist es so, dass keine einzige Kultur auch nur den geringsten Anschein erweckt, dass sie sich fit macht für eine langfristige Perspektive. Sämtliche Kulturen, die irgendetwas zu sagen haben, sind nur auf kurzfristigen Gewinn ausgerichtet. Auf der ganzen Welt nimmt die durchschnittliche Lebenskompetenz dramatisch ab.
    Was uns Überflieger betrifft, so verführen unser Reichtum und Wissen zur Blindheit. Tatsache ist: Auch die postindustriellen Gesellschaften verlieren kontinuierlich an Lebenskompetenz, an Lebenstüchtigkeit, an Lebensfähigkeit. Und das sind nun einmal die Kriterien für langfristiges Weiterleben einer jeden Gattung. Daran führt kein Weg vorbei. Die Technik und all die andern Krücken werden es nicht richten. Defintiv nicht.

    Na, dann wird uns doch Gott retten. Der hat sicher Erbarmen.
    So ne Scheisse! Rechnen Sie sich mal vor, wie viele Gläubige es auf der Welt noch gibt! Alles Menschen in einer Kindverfassung. Milliarden! Lebensinkompetent pur, wer sich auf dieses dumme Spiel einlässt – noch schlimmer: Sich darauf verlässt!

    Folgerichtig, lieber Tim, bin ich keinesfalls unterwegs, die Welt zu retten.
    Was ich tue: Ich biete Menschen, die das unbedingt (wörtlich!) wollen, wirkliche Lösungen für ihr Leben an. Lösungen, die sie jetzt – und zusätzlich für alle Zukunft nutzen können.
    Dabei werden sie unnachsichtig aufgefordert, gleichzeitig die grosse Perspektive – das, was über sie hinausführt – im Auge zu behalten. Und dies ohne Hoffnung und Absicht! Sondern einfach, weil das sein muss. Das gehört zur Biologie. Und somit zur Würde. Punkt.
    … und weil es zusätzlich gut tut. Und Frieden bringt mit dem eigenen anhaltenden – und in unserer Situation irgendwie unverschämten – Glück, das sich mit Lösungen, die diesen Namen verdienen, einstellt.

    Damit, lieber Tim, sind wir beim Motto angelangt, das ich ausgebe:

    RETTE SICH WER KANN!

    Das gilt aus besagten Gründen auch, falls das Abenteuer Mensch nochmals 1000 Jahre dauern sollte. Da müsste man also sagen: Nochmals solche tausend Jahre? Nein danke!

    Und das ist es auch, wie ich selbst die ungeheure Spannung – den Gap zwischen Ist und Soll – verarbeite: Ich vermittle wo ich kann nüchterne Perspektiven.

    Damit beweise ich nebenbei auch, wie idiotisch das Sich-Ziele-Setzen ist. Denn: Eine grosse Perspektive haben und gleichzeitig illusionslos bleiben, das geht nur mit ORIENTIERUNG: Ich wende mich in eine Richtung, marschiere los und ziehe kräftig aus… ohne irgendwo Bestimmtes ankommen zu müssen. Im Gegenteil: Ich kann die Richtung jederzeit ändern. Falls eine neue Orientierung vonnöten ist oder sich auch bloss anbietet.

    2BD am 26. Februar 2008 um 18:38 Uhr

  3. […] *Kalte Rasse […]

    2bd Blog | Bernhard Brändli-Dietwyler » KKK: Kokain-Kasino-Kapitalismus am 13. November 2008 um 20:59 Uhr

  4. […] Frage, Tim, zur Ankündigung eines neuen Artikels über die kalte Rasse vom 17. Februar war: “Immer noch unterwegs, die Welt zu […]

    2bd Blog | Bernhard Brändli-Dietwyler » Der Weltenretter – Oder: Tim kriegt eine Antwort am 21. Juli 2011 um 9:57 Uhr

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