Der Mensch

von 2b am 1. September 2016

Der Mensch – oder: Der PP geht wohl noch viel tiefer, als ich bisher angenommen habe. Über deine Biografie, über deine Sippe hinaus, bis in die Anfänge der Neolithischen Revolution, oder gar des Homo Sapiens. Alles ist in uns!
Also heisst es: dich – ohnehin! – total, ohne jede Vorgabe, zu öffnen und in dich hinein sinken lassen. Heisst es:
– ohnehin! – deine ganze (Atem-)Energie investieren; um nach und nach bis an die innersten Quellen zu gelangen.
Hierzu der Entwurf für einen Aufsatz (Medienartikel?), inspiriert durch ein Interview heute (1916) im Tagi mit eigentlich dem gegenteiligen Ende: mit einem Forscher für künstliche Intelligenz, plus seiner Vision der Zukunft der Menschheit.
Ich fragte mich, was seine Aussagen für das Menschsein bedeuten, und brauchte tatsächlich eine Ewigkeit – na ja, etwa zwei Stunden – bis die Antworten flossen.
Sie sind nun dazu geeignet, dem Ganzen nicht nur eine neue Dimension zu verleihen, sondern auch, den Kontext zu erweitern in den PP/NP/NR eingebettet sind; und damit auch deren Bedeutung.
Und schliesslich, eventuell die ganze Ausrichtung der Kampagne noch weiter weg von der Individualpsychologie (ICH-P), hin zur wissenschaftlichen/wirtschaftlichen Alternative für andere bereits bestehende Visionen für die Zukunft der Menschheit, und damit auch zur Investitionsalternative für interessierte Kreise zu bewegen (in die künstliche Intelligenz, die den Menschen mittelfristig zur Bedeutungslosigkeit absinken lassen soll, werden, zugegeben, aus zumeist kurzfristiger Profitgier, Milliarden investiert; und jeden Tag mehr!).

Der Mensch ist ein schwaches Tier. Ohne unsere Intelligenz hätten wir nicht überlebt. Was Wunder, dass wir, unter dem Zwang andern überlegen zu sein, dafür anfällig waren, unsere Intelligenz auch für allerlei Spielereien, für Fantasien und Projektionen zu benutzen. Etwa die Konstruktion eines ausserirdischen Wesens, das uns schon per Dekret Überlegenheit attestierte. Dummerweise glaubten andere Tiere unseren Fantasien nicht, um sich ohne Leistung unsererseits vor uns zu verbeugen (so, wie das Milliarden von Menschen vor den entsprechenden (männlichen) Exponenten ihrer eigenen Artgenossen tun …); heisst, wir waren trotzdem gezwungen, uns mithilfe realer Mittel zu behaupten. – Doch dürfte der Keim, unsere körperliche Tüchtigkeit und schliesslich unsere gesamte individuelle Lebenstüchtigkeit zugunsten äusserer Konstrukte, wie zB auch Technik aufzugeben, bereits in unserem Wesen angelegt sein.
Trotzdem ist es mehr als unwahrscheinlich, dass wir bloss aufgrund unserer biologischen Eigenart bereit gewesen wären, unsere gesamte Vitalität zu opfern – dazu gehört unter manch anderem zB die Fähigkeit zu fühlen, ja, überhaupt die Fähigkeit sich selbst wahrzunehmen. Denn das zerstört ja die gesamte faktische Lebensqualität. So dass schliesslich mittels materieller und teilweise ideologischer Surrogate nur noch der Schein von Lebensqualität erhalten wurde.
Und wiederum: Was Wunder, dass sich nach und nach das ganze Streben auf die Konstruktion und den Konsum von Ersatz-, also Pseudoqualität konzentrierte. Wenn man nichts und niemand ist, muss man doch wenigstens als jemand erscheinen. Und das geht am einfachsten mittels allgemein akzeptierter Surrogate für Lebenstüchtigkeit und -qualität.
Zweifellos hätten wir Menschen auch so, im steten Drang zu überleben, äussere Hilfsmittel, die unsere Schwäche kompensieren sollten, entwickelt und immer raffinierter gestaltet. Dass wir jedoch Technik zunehmend als Ersatz für unseren eigenen urmenschlichen Wert einsetzen sowie eben für unsere primäre konkrete Lebenstüchtigkeit, ja, zunehmend damit liebäugeln, sogar sg künstliche Intelligenz soweit zu treiben, bis sie uns als Lebewesen schliesslich ersetzen wird – die Vision entsprechender Forschungsinstitute – das kollidiert dann doch mit dem primären Lebensinstinkt, der schliesslich – irgendwo! – jedem Lebewesen innewohnt. Das heisst, diese zunehmende, und als Vision gar totale Verlagerung des Lebens nach aussen, nach ausserhalb der schlichten menschlichen, physischen Entität, wuchs zwar auf dem Urboden der menschlichen Schwäche, konnte sich jedoch nur durchsetzen, weil eine zusätzliche, dramatische, durchaus menschlich-logische Entwicklung die Bereitschaft, ja schliesslich den Willen, trotz aller Bemühungen zu scheitern, beförderte. Und dies seit geraumer Zeit innerhalb der gesamten Gattung.
Damit sind wir bei der Neolithischen Revolution und somit auch beim Genderkrieg angelangt. Der, es fällt mir schwer, das auszudrücken, unsere urmenschliche Wertigkeit schliesslich definitiv und fundamental, bis in unsere Gene hinein, zerstörte. Gleichsam eine logische, menschentypische, und doch auch wieder vollkommen unlogische, lebenszerstörende Entwicklung.
Was also ist passiert? Was ist geschehen, dass wir Menschen unsere uns innewohnende Intelligenz dazu missbrauchten, uns gegenseitig sowie schliesslich jede und jeder sich selber zu zerstören?

((hier folgen: ‚persönliches Zwischenspiel‘ und anschliessend kurze Ausführungen zum Genderkrieg und dessen verheerenden Auswirkungen; es geht aber auch ohne)):

Wie auch immer, die Menschheit muss sich entscheiden; und mittlerweile darf ich sagen: Sie KANN sich entscheiden; sie kann sich NEU entscheiden!
Will sie die aktuelle Entwicklung so fortführen, die eingeschlagene Richtung beibehalten, und sich schließlich ganz aufgeben. Oder will sie sich – zugegeben, ganz und gar nicht nahe liegend – besinnen, den aktuellen ‚Human-down‘-Prozess stoppen und die Orientierung ändern in Richtung ‚Human-up‘; also doch noch (wieder) ganz Mensch werden, mit allem, was zu einem richtigen, vitalen Leben dazugehört. Zugegeben, bei unserer aktuellen Entfernung davon (…) ebenfalls eine ziemlich aufwändige Sache.

4 Kommentare »

  1. darauf könnte in einem Medienartikel das persönliche Statement zu Beginn von Quin.jetzt (siehe artikel und bemerkungen heute), mit titel «persönliches Zwischenspiel». und daran würde eine kurzversion der entstehung des uwe anschliessen, i.s. der forts in quin.jetzt/rücksichtslos (bzw 2bd.ch).

    2bd am 1. September 2016 um 21:48 Uhr

  2. das ist der Abschluss, das Eigentliche; das was den unterschied macht, es bringt:

    ((hier folgen: ‚persönliches Zwischenspiel‘ und anschliessend Ausführungen zum Genderkrieg und UWE; es geht aber auch ohne:))

    Wie auch immer, die Menschheit muss sich entscheiden; und mittlerweile darf ich sagen: Sie KANN sich entscheiden; sie kann sich NEU entscheiden!
    Will sie den aktuellen Prozess fortführen, die eingeschlagene Richtung beibehalten, und sich schließlich ganz aufgeben. Oder will sie sich – zugegeben unnötigerweise, freiwillig – besinnen, den aktuellen Prozess stoppen, die Richtung ändern, und doch noch wieder ganz Mensch werden; mit allem, was zu einem richtigen Leben dazugehört.

    2bd am 2. September 2016 um 7:28 Uhr

  3. und da liege ich dann, offenbar in der tiefsten tiefe befreit durch diese erweiterte einsicht, im pp auf dem rücken, mit weit ausgestreckten extremitäten – durchflutet, ohne gefühlte grenze, von pulsierendem leben und intensiver wärme in jeder faser; vollkommen ruhig und entspannt; glücklich-lebendig – und wähne mich jenseits der jüngeren geschichte der menschen, als höhlenbewohner, jedenfalls als unbeschadetes urwesen. einfach DA, KRAFTVOLL UND LEBENDIG. wow!

    und in der folge immer wieder holt mich unverhofft dieser ‘urzustand’ ein, wenn ich daliege und tief atme.

    quo vadis?
    jedenfalls hat sich die wahrnehmung des GROSSEN PROJEKTS, der NormalRevolution deutlich erweitert – um zehntausende von jahre! auf das biologische wesen der menschen! inklusive später den homo sapiens (KOPFMENSCH -> siehe bald artikel) als eigentliche fehlentwicklung; unfähig für nachhaltige lösungen.

    es sieht so aus, dass wir – nach der revolutionären befreiung durch das NP – alles gute des sapiens nehmen; dann jedoch nochmals dort beginnen, am anfang. und das physisch schwache tier mensch, mitsamt dem ’sapiens’ nehmen; diesmal, ohne den rest, das physische, allmählich zu opfern. und viiiel später, mit der sesshaftigkeit – zweifellos bereits teilverlustig, also auch emotional bereits schwach, daher unfähig, lebensintelligent mit dem fortschritt umzugehen –, das menschliche leben zur wahren hölle zu formen. wäk! bedenke! hitler, stalin, assad und co sind bloss ausdruck der generellen menschlichen verfassung; sie haben stets im VOLLSTÄNDIG EINVERNEHMLICHEN kontext mit allen beteiligten gewirkt! sonst wären kriege niemals möglich geworden! einstein hat es auf der ausgestreckten zunge getragen: WENN KRIEG IST, GEH EINFACH NICHT HIN! verdammt!

    W O W!
    welche perspektive öffnet sich da. und alles schliesslich ohne jedes bemühen! bloss durch die befreiung der urkraft, und diese verbinden mit dem smartesten bewusstsein und können, das JETZT verfügbar ist.
    W O W!
    quo vadis?

    2bd am 17. September 2016 um 12:37 Uhr

  4. von diesem erleben des urzustandes habe ich noch etwas vergessen, das gestern in der quarantäne wieder ganz deutlich wurde. und zwar, gerade, als ich mich nach langem ruhen erheben wollte, plumpste ‘es’ wieder zurück, und ich liege da, primitiv-urtümlich, ohne reflexion, lebendig, durch und durch durchströmt.
    dabei fühle ich mich ganz gefüllt. ja, ich spüre von innen, wie meine haut mich umgrenzt.

    2bd am 19. September 2016 um 21:48 Uhr

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