Über das Krank-Sein

von 2b am 18. Juli 2012

Das ist ja nicht viel anders, wie mit dem Thema Jesus (siehe 2bd-blog, Rubrik «mein Gott!»). Auch um Krankheit ranken sich zahlreiche Mythen und Illusionen. Auch Krankheit geniesst den Nymbus von Wertfreiheit. Auch krank-sein ist gleichsam unantastbar.

Kurz: Krankheit entzieht sich ebenso dem nüchternen Blick, wie so manch andere Themen, die gleichsam zu kulturellen Alltag gehören.
Ziehen wir also dem Krank-Sein die kuturgeschneiderten Kleider aus, wie ich das jüngst mit der Person Jesus gemacht habe. Und schauen wir, was dabei herauskommt.

Welche Rolle spielt Krank-Sein in deinem Leben?

  • Hast du Angst davor?
  • Neigst du auch dazu, bei jeder Gelegenheit zu betonen, wie wichtig dir Gesundheit sei? Womöglich wichtiger, als alles andere?
  • Bist du selten, ab und zu, regelmässig krank? Und wer bestätigt deine diesbezügliche Einschätzung?
  • Hast du ev eine chronische Krankheit?
  • Und was löst das in dir aus, wenn jemand in deiner nächsten Umgebung krank ist? Hältst du dich eher auf Distanz? Ist es dir unangenehm? Stört dich der ev Zusatzaufwand? Pflegst und umsorgst du kranke Personen gern? Oder bist du gar der/die geborene Pfleger/Pflegerin?

Je nach deinen Antworten, wirst du auf die folgenden Ausführungen unterschiedlich reagieren. Das hängt also weniger mit meinen Aussagen zusammen, als vielmehr mit deiner bisherigen Beziehung zum Krank-Sein.
Ich fasse mich kurz.

Was bringt krank sein mit sich?

  •      Du fühlst dich beschissen
  •      Du bist schwach und lustlos
  •      Du verlierst deine Produktivität, bist unnütz
  •      Du verlierst ebenso deine sozialen Vergnügungen
  •      Du musst dich dir pflegend zuwenden. Und das, ohne dass du dich gern hast, bzw deswegen lieber hättest
  •      Ev müssen dich andere pflegen, ohne dass sie dich gern haben, bzw deswegen lieber hätten. Wenn schon, eher gegenteilig. Von jenen Menschen abgesehen, die erst so richtig aufleben, wenn sie jemand anderen schwach sehen.

Du bist als Kranke(r) also nicht nur nichts mehr wert für die Gesellschaft, du benötigst dazu auch noch Mehraufwand, bzw kostest einen Haufen, ohne den so wichtigen Return of Investment abzuliefern. Mit Ausnahme natürlich von der Armada von Menschen, Firmen und Institutionen, die genau davon leben, dass du krank bist.
Nur, krank sein deshalb als wünschenswerte gesellschaftliche Erscheinung zu bezeichnen, wäre mehr als vermessen, nicht wahr?

Weshalb also bist du mehr als sehr, sehr selten krank? Angeborene Gebresten, wofür die betroffenen Menschen nun wirklich nichts können, mal ausgenommen.
Nüchtern betrachtet nützt das Kranks-Sein keiner erstrebenswerten Entwicklung. Und dir schon gar nicht.

Massenhafter Nonsens muss einen verborgenen Sinn haben

Da gibt es innere Motoren, die dazu führen, dass du dich – so das für dich zutrifft – häufiger als höchsten alle Jahre einmal krank meldest. Doch, das als Nutzen zu bezeichnen, bloss, weil du es unbewusst anstrebst, finde ich wiederum verwegen. Ein Pseudonutzen vielleicht. Doch, den solltest du meines Erachtens unbedingt ergünden. Denn, die Kosten/Nutzenrechnung dürfte wohl niemals aufgehen. Ein absurder Gedanke geradezu.

Also muss es doch in deinem ureigenen Interesse und ebenso in jenem der gesamten Gesellschaft sein, zu ergründen, weshalb du, bzw weshalb dermassen viele Leute regelmässig, bis häufig krank sind.
Der Natur kannst du nämlich nicht die Schuld geben. Die Natur hat Krankheit als höchstens äusserst rares Ereignis im Leben vorgesehen. Da Krankheit jeglichen Interessen des Lebens vollkommen zuwider läuft. Jeglichen!

Zeit also, deine inneren Motive für dein Verhalten zu ergründen, das dich krank macht, ohne, dass eine absolut unausweichliche Ursache wie Gift, epidemische Ansteckung oder Ähnliches dich umwirft.

Mach dein Leben sinnvoll

Übrigens: Wer sich mit der für uns Menschen wichtigsten Frage befasst. Nämlich, was sein/ihr Scheinprojekt, bzw SEIN Projekt ist, wird das gang schnell herausfinden. Und damit den Raum öffnen für die Befreiung von diesem Übel.

Deine Krankenkasse zahlt für Prävention bloss einen winzigen Bruchteil des Aufwands für die Heilung. Unsere Gesellschaft investiert seit eh und je in das Bemühen, Krankheiten zu heilen, statt darin, das Krank-Sein zu beenden. Nicht auf dich bezogen, aber als Ausdruck kulturellen Werdens, Wertens und Handelns müsste man da sogar von einem Skandal sprechen, nicht wahr?
Mein Vorschlag: Leiste deinen Beitrag, diesen kulturellen Missstand zu beenden. Persönlich bei dir sowie mit deinem Engagement, die oben erwähnte unerhörte «Projektlösung» bekannt zu machen.

PS: In unterschiedlichen Blogbeiträgen sowie vor allem im 2bd magazin INSIDER finden sich diverse Artikel zum Thema DEIN Projekt, bzw neuerdings (Begriffswechsel im Anzug!) DEINE Aufgabe!

1 Kommentar »

  1. Hey, you’re the goto expert. Thanks for hanging out here.

    auto insurance am 20. Mai 2016 um 14:59 Uhr

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