Tapas: Ein Schritt zur Selbstregulierung

von 2b am 16. Mai 2010

Auch dieser kurze Artikel wird – wie bereits der letzte – dein Leben verändern. So du ihn lässt!
(„This Column will change your life.“ Dieser Titel habe stand in einer amerikanischen Zeitschrift über einer Kolumne, in der ein öffentlicher Ruheraum in New York vorgestellt wurde. Geht doch auch auf deutsch!).

Kurze Blöcke

Im letzten Beitrag habe ich von der Kraft des Powerrests gesprochen. Um diese Kraft leichter zu gewinnen, ist es angezeigt, lang andauernde, gleich bleibende Tätigkeiten möglichst zu vermeiden; und seien sie noch so interessant! Dadurch wird der Trott vermieden; aber auch die schleichende Wegbewegung von sich selbst.

Du arbeitest und arbeitest … und plötzlich bist du weit weg von dir selbst. Spürst weder dich, noch das was du brauchst. Frühestens wieder, wenn die Notfalltropfen fällig werden, melden sich Bedürfnisse zurück, bzw. erst wenn die lange Tätigkeit endlich mit Ach und Krach und unter Verzicht auf jegliche Regulierung zu Ende gebracht ist. Erst dann richten sich die meisten auf und sagen Dinge, wie: „Jetzt brauch ich aber eine Pause!“ Und was machen sie? Natürlich keine Pause: WC, essen, trinken, reden, im besten Fall an die frische Luft gehen. Und das ist durchaus vernünftig. Es bedeutet dieses gute Wort «abspannen»! Ein Powerrest würde wohl auch gar nicht funktionieren; zuviel Adrenalin musste während all den vielen Stunden notfallmässig ausgeschüttet werden. Doch die «Pause» dauert dann kaum so lange, bis der Adrenalinspiegel absinkt und ein echter Powerrest möglich wäre (siehe!). Also: wieder verpasst. Wieder keine echte Regeneration.

  • Die eine Methode solche überlangen Blöcke zu vermeiden und regelmässig für die Bewusstwerdung dessen zu sorgen, was du gerade tust und wie du es tust, ist systematisch für Unterbrüche zu sorgen. Das wird nur unter Zuhilfenahme von Strukturen, Hilfsmitteln, wie einen Timer zum Beispiel klappen.
    Regelmässig? Lass es alle halbe Stunde klingeln und prüfe, was jetzt richtig ist.
  • Die zweite Methode ist, deine Tätigkeiten in Zukunft in kurze Blöcke einzuteilen. Maximaldauer: Eineinhalb Stunden.
    Also: gute Planung, die dir hilft, deine Selbstregulierung im Bereich E-Management auf die Schiene zu bringen. Da gehört dann noch dieses und jenes dazu. Das kannst du selbst auf die Liste setzen. Oder im Buch «Ruhe!Punkt.» nachlesen (auf Bild rechts unten klicken).

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